Die Schweizerische Post unterstützt JournaFONDS mit 10'000 Franken.
Der Logistikkonzern ist das damit das erste Unternehmen unter den Geldgebern.
2022 hat JournaFONDS dank Geldgebern 18 Recherche- und Reportageprojekte mit rund 95'000 Franken unterstützen können.
Nächste Eingabefrist für Projekte ist der 28. Februar 2023.
Freiburg/Zürich, . November 2022
Die Schweizerische Post AG fördert JournaFONDS mit 10'000 Franken. Damit ist der Logistikkonzern das erste Unternehmen, das unabhängige journalistische Recherchen und Reportagen finanziell unterstützt, welche JournaFONDS fördert.
Dr. Alexander Fleischer, Leiter Kommunikation der Schweizerischen Post: «Für eine funktionierende Demokratie sind neben dem Dialog in der Bevölkerung auch eine fundierte Auseinandersetzung mit politischen und gesellschaftlichen Themen zentral. Die Post unterstützt deshalb das Projekt JournaFONDS zur Förderung von qualitativ hochwertigem Journalismus.»
Bei JournaFONDS ist die Freude gross, dass auch Unternehmen sich für die Aktivitäten interessieren und diese unterstützen. «Auch für Unternehmen ist Qualitätsjournalismus elementar», sagt Generalsekretär Jean François Tanda: «Ohne Qualitätsjournalismus, keine funktionierende Demokratie. Und ohne funktionierende Demokratie, kein gedeihliches Umfeld für Unternehmen.»
Wie alle anderen Geldgeber auch hat die Post keinerlei Einfluss auf die Auswahl der Rechercheprojekte, die JournaFONDS finanziell unterstützt. Diese werden von einer unabhängigen Fachjury bestimmt. Die Jury setzt sich aus Medienschaffenden sowie Vertretern und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft zusammen.
36 Projekte mit rund 193'000 Franken gefördert
2022 hat JournaFONDS 18 Recherche- und Reportagenprojekte mit rund 95'000 Franken gefördert. Drei dieser aufwändigen Projekte sind bereits veröffentlicht. 2021, im ersten Jahr seines Bestehens, hatte JournaFONDS ebenfalls 18 Projekte unterstützt, damals mit rund 98'000 Franken. Die bereits veröffentlichten Projekte sind hier verlinkt: https://www.journafonds.ch/de/projets-finances
Erfreulich ist die Erfolgsquote: Obschon journalistische Recherchen durchaus ohne verwertbares Ergebnis enden können, mussten die unterstützten Medienschaffenden bisher nur drei aller geförderten Projekte ergebnislos abbrechen, zwei davon aus persönlichen Gründen.
Der nächste Eingabeschluss, um Rechercheprojekte einzureichen, ist der 28. Februar 2023.
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